Wer dem Zeitgeschehen versucht bewusst zu folgen, erlebt immer wieder gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Menschen und Menschengruppen. Er steht dem oft ratlos gegenüber und findet keinen persönlichen Anknüpfungspunkt. Wie lässt sich ein Weg finden, der dem Einzelnen diesen Anküpfungspunkt gibt, bei dem er empathisch an Schicksalen anderer Menschen anteilnehmen, sie begleiten und vielleicht sogar mildernd und heilend tätig werden kann?

Dieses Ziel verfolgen wir mit dem Projekt „ZeitGestalten“. Die Freisetzung künstlerischer Potentiale fördert das Meistern des eigenen Lebensweges, die Kultur des sozialen Miteinanders und in der Folge auch die verantwortliche Mitgestaltung des Zeitgeschehens.

 „Der Angelpunkt zur Veränderung der Wirklichkeit bist du selbst.“

Ziele:

Was hier als Idee formuliert wurde, verfolgt in der praktischen Durchführung des Projekts „ZeitGestalten“ folgende Ziele:

• Stärkung des internationalen Friedensgedankens
• Einsicht in Bedeutung und Absicht der Menschenrechte anhand der Bearbeitung eines traumatisierenden Konflikts in der jüngeren Zeitgeschichte.
• Verständnis der gegensätzlichen Perspektiven und Standpunkte der am Konflikt beteiligten Gruppen und Einzelschicksale.
• Entwickeln neuer Perspektiven und Sinnbilder mit den künstlerischen Mitteln des Theaters.

Michael Barz, Jacek Klinke, Richard Krutzsch